Turnerball 20. 1. 2007

– Karneval in Venedig –

Jedes Jahr steht er unter einem anderen Motto, der schon zur Tradition gewordene Turnerball. Mit Oliven und italienischem Rotwein wurden die Gäste schon im Foyer begrüßt. Der Zauber des Karnevals in Venedig war beim Betreten der Halle sofort zu spüren. Sie war mit Gondeln (Leihgabe der Manfred-Sauer-Stiftung), Straßenlaternen, fantasievollen Kostümen und einer Bildergalerie von Venedig dekoriert. Die Stirnseite schmückten Bilder der Bühnenbild- AG des Gymnasiums Bammental. In vielen Stunden fertigte Bernhard Blanz originalgetreu den venezianischen Löwen und Ulrike Seethaler goss und bemalte Gipsmasken, die als Dekoration auf den festlich gedeckten Tischen Platz fanden.

Nach Eröffnung des Balls durch die Tanzgruppe „No limit“ mit einem Wiener Walzer, begrüßte der 1. Vorsitzende Helmut Ronellenfitsch die Gäste in der vollbesetzten Halle, u. a. Bürgermeister Jörg Albrecht mit Ehefrau, Ehrenbürger Erich Mick mit Ehefrau, die Ehrenmitglieder Erika und Ewald Engelhart und Lina Müller sowie alle Freunde des TV aus Mauer und den umliegenden Gemeinden.

Das Buffet in den einladend geschmückten Partyzelten ließ keine Wünsche offen: marinierte Meeresfrüchte mit Knoblauch und Kräutern, italienisches Gemüse in Olivenöl, Saltimbocca von der Pute, Gnocchi „Malfatti“ mit Blattspinat, Hühnerfleisch in Rosmarin gebraten an Marsallasauce, Artischocken mit Tomaten … Der Küchenchef bereitete am Buffet frische Spaghetti „Carbonara“ und „Penne rigate“ mit Tomaten und Basilikum. In der Küche war die eingespielte Tischtennis-Abteilung voll in ihrem Element und gekonnt servierten die Aerobic-Mädchen die gewünschten Getränke.

Das anschließende Showprogramm hatte Außergewöhnliches zu bieten: Karin Meister hatte mit der Hobbyfahrradgruppe und den Gymnastikfrauen eine attraktive Vorführung einstudiert. Zu den Klängen von Tschaikowskys „Capriccio“ geleiteten vier Wächter hinter Vogelmasken die illustre Gesellschaft, die sich zu einem Schreittanz bewegte. Die Mädchen des Leistungsturnens zeigten eine rasante Turndarbietung, gespickt mit bodenturnerischen Schwierigkeiten. Körperbeherrschung, Dynamik und graziler Ausdruck begeisterten das aufmerksame Publikum und das Finale der gelungenen Darbietung sah nochmal alle Akteure auf der Tanzfläche vereint.

Helmut Ronellenfitsch bedankte sich bei allen Mitwirkenden und insbesondere bei Karin Meister, die mit der Ankündigung überraschte, dass sie zum letzten Male Regie bei der Darbietung des Turnerballs geführt habe. Mit 65 Jahren, meinte sie, habe sie ihr „Verfallsdatum“ erreicht und anders als so mancher Politiker wolle sie rechtzeitig abtreten, versicherte aber gleichzeitig, dem Verein die Treue zu halten.


Zum "Karneval in Venedig" tanzten die Männer und Frauen der TV sowie die Leistungsturnerinnen nach der Choreographie von Karin Meister


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